In der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland viele Menschen rassisch, politisch oder aus anderen Gründen verfolgt, ermordet oder in den Freitod getrieben. Millionen wurden in Deutschland und Europa in Konzentrationslager deportiert und dort umgebracht. Mit der „Aktion Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig wird seit 1992 durch kleine, in den Bürgersteig eingelassene Gedenksteine an ihrer letzten bekannten Wohnadresse an diese Menschen erinnert. Auf der Oberseite der Steine wird eine Messingplatte verankert, in die Name, Geburtsjahr, Tag der Deportation, Sterbetag und Sterbeort – soweit bekannt – eingestanzt werden.
Vor der Steinsetzung wird der Lebenslauf des Opfers erforscht und von uns veröffentlicht.
Ich habe in Zusammenarbeit mit der AG Stolpersteine Reinickendorf die Patentschaft für drei Stolpersteine in meinem Wahlkreis übernommen. Die Biographien der Menschen, an die sie erinnern, werden hier dokumentiert.