Urkundenübergabe von AG Stolpersteine Reinickendorf

Stolpersteine sind eine schlichte Form des Erinnerns und des Sichtbarmachens der Opfer des Nationalsozialismus und können dennoch viel bewirken. Sie tragen die Vergangenheit in die Gegenwart, gedenken menschlicher Schicksale und lassen uns alle unserer Verantwortung vor der Geschichte bewusst werden. Inzwischen sind bereits über 170 Stolpersteine in Reinickendorf verlegt worden. Auch in meinem Wahlkreis im Märkischen Viertel wurden während der Zeit des Nationalsozialismus Menschen rassisch, politisch oder aus anderen Gründen verfolgt und ermordet. Darunter Alfred Krebs, Wilhelm Manke und Georg Abel, für deren Stolpersteine ich die Patenschaft übernommen und gestern die Urkunde verliehen bekommen habe. 46 Patenschaften konnte die AG Stolpersteine Reinickendorf bereits gewinnen. Besonders beeindruckend: die ersten Paten waren junge Reinickendorfer - Schüler*innen der Paul-Löbe-Schule.