Welttag für menschenwürdige Arbeit

Für gute Löhne und Arbeitsbedingungen

Für gute Löhne und Arbeitsbedingungen

Zum Welttag für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober erklärt Katina Schubert, Landesgeschäftsführerin der LINKEN Berlin und Mitglied des geschäftsführenden Parteivorstands:

Der 7. Oktober ist der Welttag für menschenwürdige Arbeit. Grund genug daran zu erinnern, dass es in der Bundesrepublik Deutschland immer weniger Menschen gibt, die tatsächlich von ihrer Arbeit leben können. Zunehmend mehr Leute sind gezwungen, neben der regulären Arbeit einen Zweitjob zu verrichten oder ergänzend Hartz IV zu beziehen. Mini- und Midijobs, von rot-grün einst vorangetrieben, haben gerade im Dienstleistungsbereich viele reguläre Vollzeitarbeitsplätze verdrängt. Auch in Berlin wächst der Anteil der Niedriglöhnerinnen und –löhner. Und es sind vor allem Frauen, die auf prekäre und oftmals erzwungene Teilzeitjobs angewiesen sind. Damit ist Altersarmut für sie vorprogrammiert. Um menschenwürdige Arbeit für alle durchzusetzen, fordern wir einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro, Mini- und Midijobs müssen zurückgedrängt und von der ersten Stunde an sozialversicherungspflichtig werden. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit gezahlt wird. Das muss in Berlin auch für die öffentlich geförderte Beschäftigung gelten. BerlinArbeit ist nichts als ein weiterer Beitrag zur Ausweitung des Niedriglohnsektors