Solidarität mit den Karstadt-Beschäftigten

, Katalin Gennburg, , Damiano Valgolio
Damiano ValgolioKatalin GennburgKatina SchubertTobias SchulzeDie Linke im Abgeordnetenhaus

Heute findet im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zur Umwandlung des, der Immobilientochter des Signa-Konzern gehörenden Karstadt-Gebäudes am Leopoldplatz eine Anhörung von Anwohnenden und Interessierten statt. Dabei soll es um wichtige Fragen der Umgestaltung und Nutzung des Gebäudes gehen. Doch auch die wirtschaftliche Existenz von rund 200 Menschen und ihren Familien bei Karstadt und anderen Unternehmen in dem Gebäude sind akut bedroht. Diese haben angekündigt, die Veranstaltung zu begleiten.

Hierzu erklären die Mitglieder der Linksfraktion Katalin Gennburg (Sprecherin für Stadtentwicklung), Damiano Valgolio (Sprecher für Arbeit), Tobias Schulze (Wahlkreisabgeordneter) und Katina Schubert:

„Wir stehen solidarisch an der Seite der Karstadt-Beschäftigten der Filiale am Leopoldplatz im Wedding, die heute für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren.
Der Signa-Konzern des Milliardärs René Benko will das Kaufhaus-Gebäude aufwendig umbauen, um die Immobilie besser verwerten zu können. Es drohen die vollständige Schließung des Standortes und der Verlust von 200 Jobs schon während der Umbauphase. Das ist vollkommen inakzeptabel.
Die Filiale am Leopoldplatz und die Arbeitsplätze müssen bleiben. Der Signa-Konzern muss die zugesagten Investitionen in die Berliner Standorte endlich vornehmen und diese erhalten. Gerade die Filiale im Wedding hat eine wichtige Funktion für die Nahversorgung im Kiez und stützt den kleineren Einzelhandel vor Ort. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Warenhäuser für die Profite bei der Immobilienverwertung geopfert werden.“

Die Berliner Linksfraktion hat in ihrer Fraktionssitzung am 22.11.2022 einen Beschluss zu den aktuellen Plänen der Signa-Holding und Galeria Kaufhof Karstadt gefasst. Den Beschluss finden Sie hier.