Potse: Alternative Räume erhalten

Katina SchubertLandesvorstand

Die Potse ist eines der ältesten Jugendzentren in Berlin. Nachdem der Bezirk den Vertrag für die Räume nicht verlängert hatte, hielten Jugendliche die Potse besetzt. Die für morgen geplante Räumung ist abgesagt.

Dazu sagt die Landesvorsitzende von DIE LINKE. Berlin, Katina Schubert:

Ich bin erleichtert und froh, dass es nicht zur Räumung kommt. Es ist vor allem dem Einsatz von Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel zu verdanken, dass es mit der Alten Zollgarage endlich ein Alternativobjekt gibt, das den Jugendlichen angeboten werden kann. Der zuständige Bezirk hat das nicht vermocht.

Mein Dank geht an die Jugendlichen, die sich hartnäckig für ihre Interessen eingesetzt haben, diesen ältesten Berliner Freiraum unabhängiger Jugendarbeit zu verteidigen und jetzt auch die Sicherheitsleistung aufgebracht haben. Die gewonnene Zeit muss nun genutzt werden, um die Alte Zollgarage zügig für die Jugendlichen herzurichten und einen Vertrag abzuschließen.

Mein Dank geht überdies an unseren Abgeordneten Philipp Bertram, der sich als Botschafter zwischen Landes- und Bezirksebene sowie den Jugendlichen unermüdlich um eine Lösung bemüht hat. Es ist unser erklärtes Ziel, alternative Räume für Kultur und Jugendarbeit zu erhalten.