Der junge Karl Marx

Als Filmpatin besuchte ich die Premiere des "Jungen Karl Marx" im Kino in den Borsighallen in Tegel. Wir nutzten diesen Anlass für einen "Betriebsausflug" der Reinickendorfer LINKEN.

Als Filmpatin besuchte ich die Premiere des "Jungen Karl Marx" im Kino in den Borsighallen in Tegel. Wir nutzten diesen Anlass für einen "Betriebsausflug" der Reinickendorfer LINKEN.

In meiner Einführung zum Film berichtete ich von meinem Kapitalkurs in den 80er Jahren.

"Das erste was wir dort gemacht haben, war eine feministische Kritik an der marxistischen Theorie. Weil natürlich die Werktheorie von Marx darauf basiert, dass der Arbeiter seine Arbeitskraft verkaufen kann. Und die übrige Zeit zur Reproduktion braucht. Und wer organisiert die Reproduktion? Im Marxischen Bilde? Natürlich die Frau!

Wir werden aber gleich im Film, wenn ich den Trailer richtig verstanden habe, sehen, dass Marx mit Nichten nur ein patriarchaler Kerl war, sondern dass Marx durchaus mit starken Frauen auch gemeinsam die Welt verändern wollte. Insofern ist es eine spannende Geschichte die mit der Person Karl Marx zusammenhängt, die mit der Wirkungsgeschichte seines Werkes zusammenhängt. Und diese bis in die heutigen Zeit hineinreicht.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und einen spannenden Film. Dankeschön!“